Ann Veronica Jannsens @ Esther Schipper

© Andrea Rossetti

Seit den späten 1970er Jahren hat Ann Veronica Janssens eine künstlerische Praxis entwickelt, die auf Licht, Farbe und natürlichen optischen Phänomenen basiert. Sie experimentiert ständig mit den charakteristischen Eigenschaften sorgfältig ausgewählter Materialien (Glas, Spiegel, Aluminium, künstlicher Nebel), Formen und Licht und macht unsere Wahrnehmung der Realität zu ihrem Medium. Ihre Werke erwecken den Eindruck großer Einfachheit und schaffen doch lebendige Erfahrungen des Sehens.

Durch die sorgfältige Anordnung der Werke materialisiert die Frühjahrsausstellung in der Galerie Esther Schipper auf subtile Weise den leeren Raum zwischen ihnen. Janssens' „performative Skulpturen“ verlangen vom Betrachter, dass er sich bewegt, um sie vollständig zu erleben. Jede hat ihren eigenen Erfahrungsrhythmus, als ob sie von den Besuchern eine Reihe von Gesten verlangt, um ihr Wesen zu erschließen.

Es ist ihre 6. Einzelausstellung in dieser Galerie, die Teil des ehemaligen Tages-Spiegel-Geländes in Berlin ausmacht und während des Gallery Weekend eröffnet wird, das dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert.

Ann Veronica Janssens (* 1956) war in zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten, u.a. bei Unexhibit in der Generali Foundation in Wien, der Manifesta 8 in Nordafrika, der 1. Biennale für Internationale Lichtkunst in Unna, bei UN-SCR-1325 im Chelsea Art Museum in NY u.a. 1999 war sie bei der 48. Biennale in Venedig vertreten. 2001 erhielt sie eine Einzelausstellung in der Neuen Nationalgalerie Berlin, 2007 im Museum Morsbroich. Ihre Arbeiten finden sich internationalen Sammlungen in Spanien, Frankreich und Österreich.

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